Zur diesjährigen Arbeitsversammlung trafen sich die Vertreterinnen der Frauenvereine am 18. März in Emden. Die zweite Vorsitzende Antine Borgreve begrüßte uns herzlich. Sie las eine Andacht aus „Worte, die uns Hoffnung geben“ über Johannes 8,12: „Ich bin das Licht der Welt“, sagt Jesus. „Das Licht vertreibt die Finsternis.“ Diese Zusage gilt über den Tod hinaus. Wir sangen Lied 406, 1-3.
Nach der Kaffeepause stellte Pastorin Nina Ziegler-Oltmanns das „Café Lichtblick“ vor. Es befindet sich im ev.-altreformierten Gemeindehaus und besteht seit November 2012. Als die Emder Kirchengemeinde immer kleiner wurde und Zuschussgemeinde war, wurde nach einer Möglichkeit gesucht, die Räume besser zu nutzen und mehr Leben ins Zentrum von Emden zu bringen. Da der Arbeitskreis Leben die Räume im Obergeschoss schon nutzte, wurde Café Lichtblick ins Leben gerufen – gedacht als Treffpunkt für Menschen über 60 Jahre. Gemeinsame Träger sind der Arbeitskreis Leben und die ev.-altref. Gemeinde. Durch Mund-zu-Mund-Propaganda wurde das Café bekannt. Im Schnittt kommen 30 bis 60 Gäste. In der Anfangszeit hatte das Café dienstags von 8.30 bis 17.30 Uhr geöffnet, jetzt dienstags und donnerstags von 9 bis 12 Uhr. Es sind immer zwei Personen anwesend, aber es helfen auch viele Gäste mit. Man kann reden, Kaffee trinken und Brötchen oder Kuchen essen.
Wer kommt? Alt und Jung, Berufstätige und Rentner. Oben im geschützten Raum kann man unter vier Augen reden. Junge Menschen werden begleitet, Einsame getröstet, Menschen kommen mit Glaubensfragen, aber auch mit alltäglichen Schwierigkeiten z.B. mit Behörden. Jeder Gast zahlt einen Euro. Das Café lebt von Kollekten und Spenden. Die Zusammenarbeit mit der Jugendgerichtshilfe ist gut. Junge straffällig gewordene Menschen können hier ihre Sozialstunden ableisten. Manche Gäste nehmen auch am sonntäglichen Gottesdienst teil. Zum Schluss der Café-Tage gibt es immer eine Andacht. Die Kooperation mit dem Arbeitskreis Leben wurde beendet.
Die Caféarbeit soll ausgeweitet werden. Jetzt heißt es „Wir für Emden e.V.“ und bleibt Projekt der Gemeinde. Die Café-Arbeit ist gelebte Diakonie – jeder ist wilkommen, jeder ist Kind Gottes.
Dann werden die Kassen vorgestellt. Waltraud Mülder verwaltet die Frauenbundkasse. Sie legte einen schriftlichen Bericht vor. Margarete Vogel ist für die Missionskasse verantwortlich. Sie berichtete über den Kassenstand. Mit Zustimmung der Versammlung werden die Spenden wie folgt verteilt:
Wir für Emden e.V. (Café Lichtblick) 400 €
Bethel 200 €
Christoffel-Blindenmission 250 €
DIFÄM- Ärztliche-Mission Tübingen 200 €
EAK-Missionskasse (2x500 Euro) 1.000 €
(Theologische Hochschule Lewa und Stiftung Yumerkris)
Evangeliums-Rundfunk Wetzlar 500 €
Internationaler Gideonbund 300 €
KEP- Christlicher Medienverbund 400 €
Kinderkrippe Gänseblümchen NOH 400 €
Liebenzeller Mission 250 €
Neukirchener Mission 400 €
Netz e.V. Wetzlar 400 €
Nkwadaa Fie 500 €
Rumänienhilfe 500 €
Schwarzes Kreuz 300 €
Open Doors 500 €
Weißes Kreuz 300 €
Wycliff e.V. 600 €
Spendenverteilung insgesamt: 7.400 €
Die Satzungsänderung wurde einstimmig angenommen.
Wahlen
Für die Stelle der ersten Vorsitzenden, anstelle von Renate Heikens, waren keine Vorschläge eingegangen. Als zweite Schriftführerin wurde Anja Klaasen aus Echteler einstimmig gewählt. Sie wird Gré Oosterhuis nachfolgen. Für die Nachfolge von Renate Heikens wird weiter gesucht. Frau Heikens hat angeboten, die Freizeiten weiter zu leiten, wenn dies gewünscht wird.
Verschiedenes
Am 10. Juni feiert der Frauenbund in Emlichheim sein 40-jähriges Bestehen. Es soll eine kleine Broschüre zusammengestellt werden. Irma Köster wird über Sumba berichten. Anmeldungen werden bis zum 1. Juni bei Christine Wiggerink erbeten.
Am 26. August findet eine außerordentliche Arbeitsversammlung mit Wahl der ersten Vorsitzenden statt und am 30. September die traditionelle Herbstversammlung.
Vom 11. bis 15. September wird eine Freizeit in Krelingen durchgeführt.
Frau Heikens dankte den Emder Frauen. Wir beteten das Unser Vater und sangen Lied 576.
Gré Oosterhuis, Schriftführerin